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Karriere nach der Berufslehre
Die Entscheidung über die beste berufliche Ausbildung muss bereits sehr früh getroffen werden. Neben der Möglichkeit, auf einem Gymnasium die Matura zu erwerben, bildet die Berufslehre einen Schwerpunkt in der Karriereplanung.
Die Berufslehre dauert zwei bis vier Jahre und wird mit einem Berufsattest (EBA) oder einem eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) abgeschlossen. Letzteres bietet zudem den Zugang zur höheren Berufsbildung. Hierbei spezialisiert man seine Kenntnisse und erarbeitet sich das nötige Fachwissen für die Ausübung eines bestimmten Berufes. Die höhere Berufsbildung bildet gemeinsam mit den Universitäten die Tertiärstufe des Bildungssystems.
Praxisbezogene Ausbildung
Entscheidet man sich für die höhere Berufsbildung, stellt sich die Frage der Finanzierung. Die berufliche Grundbildung wird in erster Linie von den Kantonen getragen. Die Verantwortung für die höhere Berufsbildung und die berufliche Weiterbildung liegt dagen primär bei den Unternehmen oder beim Betreffenden selbst.
Die höhere Berufsbildung unterscheidet sich von einem Studium durch seinen Praxisbezug. Die Ausbildung erfolgt oft berufsbegleitend, was man als duales System bezeichnet.
Anerkennung im Ausland
Wichtig bei der Entscheidung über die berufliche Zukunft, ist auch die Frage, ob man im Ausland arbeiten will. In Deutschland und Österreich ist dies kein grosses Problem, da auch dort ein duales Ausbildungssystem existiert. In anderen Ländern werden hingegen viele Inhalte an Hochschulen vermittelt. Daher gibt es manchmal Schwierigkeiten bei der Anerkennung von Diplomen.
So sollte man sich also vor der Entscheidung über die richtige Ausbildung folgende Fragen stellen:
- Welche Einrichtung ist am besten geeignet?
- Welche Ziele hat man und ist man auch motiviert genug, um diese zu erreichen?
- Welche Abschlüsse kann ich erreichen und wo werden diese anerkannt?
- Welche finanzielle Unterstützung gibt es?