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Fringe-Benefits
Fringe-Benefits, wie ein Bahnabo, Vaterschaftsurlaub oder die Krankenversicherungsprämie zusätzlich zum Lohn, bietet fast jedes Unternehmen in der Schweiz an. Auch in Zeiten der Wirtschaftskrise.
Fringe-Benefits: Die meisten Unternehmen bieten geldwerte Vorteile an.
Fringe-Benefits, die Lohnnebenleistungen, werden heute während der Lohnverhandlung genau so behandelt wie der Lohn selbst.
Fringe-Benefits für normale Angestellte
Nicht nur Top-Manager erhalten von ihrem Arbeitgeber heutzutage Fringe-Benefits. Auch ganz normale Angestellte kommen in den Genuss. Je grösser das Unternehmen, desto häufiger werden Fringe-Benefits angeboten.
Zu den Lohnnebenleistungen in der Schweiz gehören laut der Studie „Fringe-Benefits“ des Bundesamts für Statistik (2008) vor allem:
- Autos
- Mobiltelefon
- Beteiligung 2. Säule
- Unentgeltliche/verbilligte Dienstleistungen/Produkte
- Reka-Checks
- Bahnabonnemente
- Vaterschaftsurlaub
- Krankenversicherungsprämien
- Sportzentren/ Vergnügungsanlagen
- Vorzugszins/Kostenreduktion für Finanztransaktionen
- Lebensversicherungsprämien
Von 2% bis zu 5% vom Lohn
Bei immerhin 24% der Unternehmen in der Schweiz haben Fringe-Benefits einen Anteil am Bruttolohn von bis zu 5%. Bei knapp 64% der Unternehmen sind es 2%. Der Anteil der Unternehmen, bei denen Fringe-Benefits bis zu 19% ausmachen, ist von 2,9% (2004) auf 1,4% (2008) gesunken.
Besonders im Bankensektor sind Fringe-Benefits stark verbreitet. Leasinggebühren für Privatwagen, Beiträge für Fitnessstudios und kostenlose Firmenparkplätze gehören zum Programm.
Fringe-Benefits müssen, wenn sie als Teil des Lohns gelten, auch im Falle einer Freistellung oder einer ungerechtfertigten fristlosen Entlassung bezahlt werden.