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Karrieretipps
Eine englische Website veröffentlichte Verhaltenstipps für Frauen am Arbeitsplatz - geschrieben von Männern. Die Reaktion von Frauenseite folgte postwendend.
Grossbritannien befindet sich inmitten einer heissen Geschlechterdebatte. Die Briten wetteifern um die Frage, wie sich Mann und Frau am
Arbeitsplatz richtig verhalten sollen. Die Meinungen gehen in dieser Frage diametral auseinander. Denn was heisst schon «richtiges» Verhalten?
Aufregung ausgelöst hat die englische Website hereisthecity.com mit der Behauptung, dass die Verhaltensregeln für Frauen auf den Schreibtischen der Londoner Citigroup zirkulieren. Demzufolge hätte bereits jede «HR-Frau» ein solches Exemplar zu lesen bekommen.
Die Retourkutsche der erbosten Frauenwelt folgte postwendend. Eine empörte Leserin schrieb daher einen Verhaltenskodex für Männer.
Zehn Dinge, die eine Frau nicht tun sollte, wenn sie Karriere machen will:
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1. Frauen sprechen oft viel zu leise – sie werden nicht gehört.
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2. Frauen überprüfen in der Öffentlichkeit ständig ihr Aussehen – dies unterstreicht ihre Feminität; beeinträchtigt aber die Wahrnehmung ihres Könnens.
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3. Frauen platzieren sich gerne im Hintergrund – wenn Sie sich an einen Tisch setzen, legen Sie Ihre Arme auf den Tisch und nehmen Sie vorne Platz.
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4. Frauen melden sich bei Versammlungen stets zuletzt – Sprecher, die zuerst das Wort ergreifen, kommen durchsetzungsstärker und klüger rüber.
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5. Frauen fragen gern um Erlaubnis – Kindern bringt man bei, um Erlaubnis zu fragen; Männer stellen eine Frage.
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6. Stetiges Entschuldigen - Frauen entschuldigen sich für den kleinsten Fehler. Dies schmälert das Selbstvertrauen. Männer hingegen fokussieren auf die Lösung des Problems.
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7. Frauen lächeln permanent – wer dauernd lächelt, selbst wenn er oder sie etwas Wichtiges zu sagen hat, wird nicht ernst genommen.
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8. Play fair – Frauen sind naiv. Eine Frau nimmt an, dass die Regeln befolgt werden müssen. Ein Mann versucht nach Möglichkeiten, diese zu umgehen, ohne dabei belangt zu werden.
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9. Unsichtbarkeit - Frauen operieren gerne im Hintergrund und eröffnen dadurch dem Konkurrenten Tür und Tor.
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10. Leichter Handschlag – besser ist ein fester Handschlag mit direktem Augenkontakt.
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Mit anderen Worten: Um voranzukommen sollen sich Frauen wie Männer verhalten. Die Antwort der Frauen folgte postwendend:
Zehn Dinge, die ein Mann besser tun sollte, wenn er Karriere machen will:
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1. Die Männer beherrschen die Arbeitswelt – das Machtgefüge zwischen den Geschlechtern ändert sich. Die Männer müssen daher ihr Verhalten ändern.
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2. Schlecht sitzende Anzüge – Männer glauben, es beeinträchtige die Wahrnehmung ihres Könnens, wenn sie auf ihr Aussehen achten. Enge Anzüge mit Sicht auf das Hinterteil sind aber ebenso fraglich.
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3. Sich wie ein «Gockel» aufführen - Männer, die beim Konferenztisch in machtvoller Pose sitzen, enttarnen ihre eigene Unsicherheit.
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4. Immer als Erster sprechen – stets zu Beginn einer Besprechung gehört werden zu wollen, ist banal. Bevor Männer etwas Nutzvolles zu sagen haben, sollen sie die Klappe halten.
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5. Alles alleine regeln wollen – Eigeninitiative wird positiv bewertet; sprechen Sie Ihre Handlungen aber vorher mit Ihrem Chef ab, damit Sie auch das tun, was von Ihnen erwartet wird.
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6. Sich nicht entschuldigen – die Männerangewohnheit, jedes Problem beiseite zu schaffen, indem man es «löst», ist toll. Entschuldigen Sie sich, wenn Sie etwas vermasselt haben. Dies beeinträchtigt Ihre Männlichkeit in keinster Weise.
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7. Mit Regenwettergesicht durchs Büro – Männer sollten mehr lachen. Wenn aber Ihre Arbeit so schlecht ist, dass Sie nie dabei lachen können, suchen Sie sich besser einen anderen Job.
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8. Nur Männer bringen etwas voran – wir alle bringen etwas voran; auch die Frauen. Wer dies nicht glaubt, hat im Büro nichts zu suchen.
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9. Zu selbstbewusstes Auftreten – manchmal unsichtbar zu sein, ist ok. Die eigene Meinung nicht immer in den Mittelpunkt zu stellen, schadet nicht. Wir sind da, um den Boss durch unser bescheidenes Auftreten in ein gutes Licht zu stellen – egal, wessen Geschlecht wir sind.
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10. Fester Handschlag ist wichtig für den ersten Eindruck – dies ist ein veraltetes Machogehabe. Etwas Sinnvolles zu sagen ist weit bedeutsamer als ein fester Händedruck. |